Rundgang durch St. Barbara

mit Texten von unserem ehem. Pfarrer von St. Barbara, Engelbert Birkle.

 

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Bild 4 von 28

Im Sakristeigang findet sich der Vorläufer dieses Altarbildes. Der damalige Kaplan in St. Johann, Gustav Schneider, hat für die Notkirche in den Tiefstollenhallen ein Bild gemalt, das eine ähnliche Komposition zeigt wie das Altarbild unserer Kirche (siehe Bild). Im Gemälde von Gustav Schneider ist Christus als ein "machtvoller, thronender Christkönig" dargestellt. Während der Nazidiktatur war dieses Christusbild vielen Gläubigen ein Halt in der Auseinandersetzung, wer wirklich Herrscher "über alles in der Welt" ist. Gut zehn Jahre nach dem 2. Weltkrieg hatte dieses Christkönigbild wohl an Bedeutung verloren. Der auferstandene, erhöhte Christus sollte das prägende Bild sein, das die Gemeinde auf ihrem Weg begleitet. Wenn die Gemeinde sich um den erhöhten Herrn versammelt, weiß sie sich verbunden mit allen, die zu Christus gehören. Im Altarbild ist angedeutet, dass alles Feiern in dieser Kirche in Verbindung mit "denen im Himmel" geschieht. In jeder Messe wird gebetet: "Wir preisen dich in deiner Kirche und vereinen uns mit den Engeln und Heiligen zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit."

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